Am Freitag 13.06.25 gab es in Berlin einen kleinen Medaillenschauer für die Niedersachsen. Gleich sechs Medaillen wurden bei den Finals aus dem Becken gefischt, davon zwei Goldmedaillen über 200 m Freistil.
Den Anfang machte Lasse Palle Philipeit (2012 / Celler Schwimmclub). In 2:08,18 schwamm er als Zweitschnellster ins Finale und konnte sich hier nochmal sagenhaft steigern. Gleich um vier Sekunden schneller als im Vorlauf schlug er mit einer traumhaften neuen Bestzeit von 2:03,93 als Erster im Finale an. Zum Platz 2 hatte Lasse noch ordentlich Luft gelassen, denn der Schwimmer aus Dresden schlug mit 2:04,25 an.
Nach Gold über 100 m Freistil am Mittwoch war Daniel Olenberg (Vfl Osnabrück) auch bei der doppelten Distanz in Siegerlaune. Den Vorlauf hatte er mit 1:51,69 als Schnellster seines Jahrganges 2007 beendet. Im Finale konnte Daniel der Versuchung nicht widerstehen die 1:50 zu knacken und schwamm in einem tollen Rennen mit einer super Bestzeit von 1:49,97 zur Goldmedaille.
Die Silbermedaille des heutigen Tages ging ebenfalls an einen Schwimmer des jüngsten Jahrganges 2012. Tjark Meiners (Polizei SV Oldenburg) war in den letzten Finals des Tages, den 400 m Lagen am Start. Seine Meldezeit von 2:17,29 hatte Tjark bereits im Vorlauf pulverisiert und beendete sein Rennen in 5:08,45. Im Finale war er aber noch steigerungsfähig und beendete sein Rennen in 5:05,98. Mit dieser tollen Leistung durfte er sich dann die verdiente Silbermedaille abholen.
Die erste Medaille an diesem Finalnachmittag ging an Alina Meyer (2010 / Delmenhorster SV) ebenfalls über 200 m Freistil. Im Vorlauf als Drittschnellste in 2:09,09 schwamm sie im Finale mit 2:06,96 Bestzeit und durfte sich bei der Siegerehrung über ihre zweite Medaille bei dieser DJM freuen. Nach Silber am Vortag war es jetzt Bronze geworden.
Das es in Niedersachsen auch schnelle Brustschwimmer in den jüngeren Jahrgängen gibt zeigten die Finals über 100 m Brust. Julia Seidler (2011 / TSV Pattensen) konnte ihre bisherige Bestzeit von 1:15,34 auf glatte 1:15,00 verbessern und holte sich mit einem guten Anschlag die Bronzemedaille ab. Ihre Verfolgerin auf Platz 4 war in 1:15,04 nur sehr knapp hinter ihr.
Nach Bronze auf der 50 m Brustsprintstrecke am Mittwoch war Fabio Berendes (2007) vom Vfl Osnabrück auch auf der doppelten Distanz am Start und sicherte sich in 1:03,25 bereits seine zweite Bronzemedaille bei dieser DJM. Im gleichen Jahrgangsfinale mit dabei war sein Vereinskamerad Diego Dekker. Diego schwamm in neuer Bestzeit von 1:05,62 auf Platz 7.
Bei den Frauen hatte sich neben Julia Seidler auch Jule Fellmann (2009 / Hannover 96) für ihr Finale über 100 m Brust qualifiziert und konnte die bisherige Bestzeit von 1:13,43 auf 1:12,68 verbessern. Hiermit kam sie auf einen guten Platz 4. Für einen Medaillenrang musste man aber in diesem Finale eine 11 hinter dem Doppelpunkt stehen haben.
Noch zwei weitere Finalistinnen hatte es bei den 200 m Freistil gegeben. Hanna Lemmermann (2008 / Delmenhorster SV) schwamm auf Platz 7 mit neuer Bestzeit von 2:07,40 und Jana Rohde (2007 / W98 Hannover) kam in 2:11,73 auf Platz 8.
In den abwechslungsreichen 400 m Lagenfinals waren neben dem Medaillengewinner Tjark noch zwei weitere Schwimmer vertreten. Bei den Damen war Maya Grewe (SSG Braunschweig / 2009) dabei. Ihre bisherige Bestzeit von 5:11,52 konnte sie sehr gut auf 5:07,07 verbessern und kam auf Platz 5. Den immer etwas undankbaren Platz 4 erschwamm sich Luis Kühn (2009 / TSV Pattensen) auf dieser Strecke. Über fünf Sekunden konnte er sich steigern, nach seiner bisherigen Bestzeit von 4:44,86 über den Vorlauf in 4:42,48 bis ins Finale mit 4:39,76.










Alle weiteren Ergebnisse des dritten Tages findet ihr in der bekannten Übersicht.
Viel Erfolg wünschen wir allen LSN Aktiven am Samstag in Berlin.
Wir möchten darauf hinweisen, dass aufgrund der Fülle an Daten, die für die Berichte ausgewertet werden müssen (inzwischen sind es nach drei Tagen knapp 250 Wettkampfergebnisse aus Niedersachsen), auch mal eine Info, ein Ergebnis oder ein Name verloren gehen kann. Das ist keine böse Absicht, aber manchmal auch einfach der ehrenamtlichen Tätigkeit bis in die Nachtstunden für die Berichterstattung geschuldet. Wir danken für Euer Verständnis.