Gleich als doppelter Silberfisch präsentierte sich Lasse Palle Philipeit im schnellen Wasser der SSE in Berlin. Am zweiten Wettkampftag ging es für Lasse (2012 / Celler Schwimmclub) zuerst ins Finale über 200 m Lagen. Hier lag er auf den ersten 100 m deutlich vorne, musste dann aber dem besseren Brustschwimmer den Vortritt lassen und schlug nach 200 m mit neuer Bestzeit von 2:21,38 auf dem Silberrang an. Seine zweite Silbermedaille holte er sich im Finale über 200 m Rücken. Lasse Palle begann die ersten 100 m ein wenig langsamer, als der spätere Goldmedaillengewinner und konnte dies trotz sehr schneller zweiten 100 m Strecke nicht wieder ganz aufholen. Es war sehr spannend bis zum Schluss, denn der Erstplatzierte Theodor Güß in 2:18,06 und Lasse Palle in 2:18,84 hatten sich sehr gut vom Feld abgesetzt. Der Drittplatzierte aus Leipzig schlug erst nach 2:20,48 an. Ein toller Erfolg für Lasse Palle bei seiner ersten Deutschen Jahrgangsmeisterschaft.
Keine Chance auf die Goldmedaille hatte Alina Meyer (2010 / Delmenhorster SV) bei ihrem Finale über 50 m Schmetterling, aber an ihre Silbermedaille ließ sie auch niemanden heran. Von den acht Schwimmerinnen in ihrem Jahrgang schwammen gleich sechs junge Damen eine Endzeit mit der 28 vor dem Komma. Nur die Erstplatzierte beendete ihr Rennen in 0:27,30. Danach folgte gleich Alina mit neuer Bestzeit von 0:28,07 bevor es dann mit einer 17, 52, 63, 84 und 99 hinter dem Komma weiterging. Alina hatte sich in ihrem Rennen sehr gut gegen die starke Konkurrenz durchsetzen können.
Die vierte Silbermedaille für das Team aus Niedersachsen an diesem zweiten Wettkampftag gab es auf der längsten an diesem Tag angebotenen Strecke, den 800 m Freistil. Timo Wentland (2011) von der SSG Braunschweig konnte seine bisherige Bestzeit gleich um über sechs Sekunden verbessern und holte sich die Silbermedaille in 8:59,87. Die fünfte Medaille an diesem Tag wurde ebenfalls auf der langen 800 m Strecke vergeben. Morten Danz (2007 / W98 Hannover) konnte mit seiner neuen Bestzeit von 8:22,14 eine Bronzemedaille auf dem Treppchen in Empfang nehmen.
Gestartet hatte der Finalabschnitt am Nachmittag mit den 400 m Freistil der Damen. Hier hatten sich gleich drei Schwimmerinnen fürs Finale qualifiziert. Carina Riedel (2012 / SV Burgwedel) hatte sich am Vormittag bereits von bisher 4:50,09 auf 4:47,89 verbessert und konnte sich im Finale nochmal auf 4:46,35 steigern. Sie kam auf Platz 8. Ebenfalls mit neuer Bestzeit beendete Amelie Gutwinski (2009 / SSG Braunschweig) ihr 400 m Rennen. Sie schlug nach 4:29,89 als Siebte ihres Finalrennens an. Dritte im Bunde war Tekla Kaminska (2010 / Lehrter SV). Tekla konnte ihre bisherige Bestzeit von 4:29,60 auf 4:27,64 verbessern und kam damit auf einen tollen Platz 5.
Neben dem erfolgreichen Lasse Palle Philipeit über 200 m Lagen gab es in diesen Rennen noch zwei weitere Finalisten. Tjark Meiners (2012 / Polizei SV Oldenburg) schwamm in 2:26,48 auf Platz 8 und Luis Kühn (2009 / TSV Pattensen) wurde Sechster mit seiner neuen Bestzeit von 2:12,16.
Hanna Lemmermann (2008), Teamkameradin von Alina Meyer war auch in ihrem Jahrgangsfinale über 50 m Schmetterling dabei und bestätigte in 0:28,50 ihren Vorlaufplatz 5 auch im Finale. Für Laura Vehns (2007 / SV Concordia Emsbühren) lautete die Finalzeit auf 0:29,06 und Platz 7. Bei den Herren waren ebenfalls noch weitere Schwimmer im Finale über 50 m Schmetterling dabei. Yehor Byba (MTV Goslar) war im jüngsten Jahrgang 2012 bei seinem ersten Finale dabei und konnte seine bisherige Bestzeit von 0:29,04 im Vorlauf bereits auf 0:28,97 verbessern. Im Finale schwamm er dann erneut Bestzeit und kam mit 0:28,42 auf Platz 5. Luis Kühn war hier erneut am Start und schwamm in neuer Bestzeit von 0:26,34 auf Platz 7. Um im Jahrgang 2007 in die Medaillenränge zu schwimmen musste es schon eine 24 vor dem Komma sein. Tillmann Lau (W98 Hannover) war zwar mit neuer Bestzeit von 0:25,14 unterwegs, die aber nur für Platz 4 reichte. Dafür war es ein spannendes Rennen aus niedersächsischer Sicht, denn im gleichen Finale dabei war auch Fabio Berendes vom Vfl Osnabrück der in 0:25,15 nur einen Wimpernschlag später anschlug und auf Platz 5 kam. Einzige Finalteilnehmerin bei den Frauen über 200 m Rücken war Jana Rohde (2007 / W98 Hannover). Mit ihrer neuen Bestzeit von 2:26,62 konnte sie sich vom Vorlaufplatz 8 auf den Finalplatz 6 verbessern.






Wir gratulieren allen Sportlern und Sportlern zu den tollen Leistungen am zweiten Tag in Berlin. Alle weiteren Ergebnisse findet ihr – wie gewohnt – in der Übersicht.
Wir wünschen euch ganz viel Erfolg am dritten Tag in Berlin.