Am vierten Wettkampftag schaffen die LSN-Aktiven gleich mehrere verschiedene Triple und machten den Samstag irgendwie besonders.
Die erste Medaille an diesem Nachmittag sicherte sich Alina Meyer (2010) vom Delmenhorster SV. Sie hatte sich als einziges der 11 niedersächsischen Mädels für das Finalrennen am Nachmittag qualifizieren können. Als Viertschnellste aus dem Vorlauf mit einer Zeit von 2:27,50 ging sie hier an den Start. Die 50 m Schmetterling beendete die Silbermedaillengewinnern vom Donnerstag auf dieser Strecke als Schnellste in ihrem Lauf in 0:29,14. Nach dem Rückenschwimmen wendeten die spätere Zweite und Alina exakt zeitgleich bei 1:07,18. Es blieb megaspannend, denn die Brustschwimmerin aus Hamburg schob sich auf dieser Teilstrecke leicht nach vorne und schlug etwas eher zur Wende an. Dann kamen die letzten 50 m und Alina Meyer ließ sich den Sieg auf der Freistilstrecke nicht mehr wegnehmen und schlug mit einer phantastischen neuen Bestzeit von 2:21,84 genau 9 Hunderstel vor Ihrer Verfolgerin aus Hamburg an. Damit sicherte sich Alina bereits ihre dritte Medaille bei dieser Deutschen Jahrgangsmeisterschaft.
Die dritte Goldmedaille sollte es sogar für Daniel Olenberg (2007) werden, denn er konnte mit einem großen Vorsprung zum Sieg über 400 m Freistil schwimmen. Im Vorlauf konnte Daniel seine bisherige Bestzeit von 4:02,33 auf 4:01,73 verbessern und präsentierte die Zweitschnellste Zeit. Im Finale konnte er sich am Nachmittag nochmal steigern und sehr deutlich verbessern. 3:55,64 lautete die Zeit für den Goldmedaillengewinner. Der Gewinner der Silbermedaille aus Wiesbaden kam erst nach 3:58,58 ans Ziel.
Seine zweite Goldmedaille bei seiner ersten Deutschen Jahrgangsmeisterschaft holte sich einer der Jüngsten im LSN-Team ab. Lasse Palle Phielipeit (2012 / Celler Schwimmclub) hatte sich den Startplatz Nr. 6 für das Finale über 50 m Rücken gesichert. Hier waren die schnellsten sieben Schwimmer alle mit einer 30 vor dem Komma ins Ziel gekommen. Im Finale musste Lasse „noch eine Schippe drauflegen“, um sich den Sieg zu holen und das machte er auch. Seine Endzeit von 0:29,67 bedeutete nicht nur Bestzeit, sondern auch ein zweites Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen zu können.
Im ein Jahr älteren Rückenfinale des Jahrganges 2011 war Timo Wentland von der SSG Braunschweig am Start. Im Vorlauf hatte er seine Bestzeit von 0:28,58 auf 0:28,36 verbessert und als Zweitschnellster das Finalticket gelöst. Hier ließ Timo erneut nur den Goldsieger der Wasserfreunde Spandau an sich vorbei, der nach 0:27,59 anschlug. Timos Finalzeit von 0:28,21 war erneut Bestzeit und eine Silbermedaille wert.
Richtig schnell unterwegs war an diesem Samstag auch Titus Andre Kossler (2009) von der SGS Hannover. Titus sicherte die fünfte Medaille für das LSN Team an diesem Samstagnachmittag auf der 200 m Bruststrecke. Im Vorlauf konnte Titus Andre sich bereits von 2:29,74 auf 2:27,70 verbessern und holte dann im Finale weitere 2 Sekunden raus. Mit einer sehr guten neuen Bestzeit von 2:25,19 schlug er nur 8 Hundertstel hinter dem Zweitplatzierten auf dem Bronzerang an.
Neben den Medaillengewinnern gab es noch weitere Finalteilnehmer am heutigen Tage: Über 400 m Freistil war Tjark Meiners (2012) vom Polizei SV Oldenburg dabei und beendete sein Finalrennen in 4:37,36. Finale hieß es auch für Olivier Igor Mordeja (2007 / W98 Hannover). Im Vorlauf noch Dritter waren im Finale gleich sechs der acht Teilnehmer mit einer 26 unterwegs und es war nur noch der Zielanschlag entscheidend, wo Igor Olivier sogar noch zeitgleich mit einem weiteren Schwimmer auf Platz 4 anschlug. 0:26,85 lautete ihre Endzeit.
Noch sechs weitere Sportler waren in den Finals über 200 m Brust vertreten, die einzige Medaille hier holte Titus. Bei den Frauen war Pauline Kramer (2010 / Wardenburger SC) dabei und wurde Achte in 2:47,64. Jule Fellmann (2009 / Hannover 96) konnte ihr Finale mit neuer Bestzeit von 2:38,86 auf Platz 5 beenden und ebenfalls Platz 5 hieß es für Sonka Tammen (2007) vom Wardenburger SC auf dieser Strecke in 2:40,97.
Der dritte Platz 5 am frühen Abend ging dann an Tjark Meiners, der auch im Finale des Jahrganges 2012 über 200 m Brust dabei war. Tjark schwamm Bestzeit in 2:42,57. Zwei weitere Finalteilnahmen bei den Herren über 200 m Brust rundeten den Tag ab. Louis Delesalle (2007 / WSG Wunstorf) beendete sein Rennen in 2:23,62 auf Platz 7 und der nach Vorlauf noch auf Platz 4 gesetzte Fabio Berendes (2007 / Vfl Osnabrück) wurde leider nach einem Wendenfehler bei den ersten 50 m disqualifiziert.
Das war er bereits, der Samstag in Berlin, ganz im Zeichen der Zahl 3 an diesem Tage, mit drei neuen Goldmedaillen für die LSN-Wertung, der dritten Medaille in Gold für Daniel Olenberg, der dritten Medaille für Alina Meyer, die jetzt alle Farben einmal komplett hat, drei Finalteilnehmern bei den Männern über 50 m Rücken und gleich drei Sportlern, die ihr Finale über 200 m Brust auf Platz 5 beendeten.





Weitere Fotos liegen uns nicht vor.
Wir wünschen allen Sportlern nochmals viel Erfolg, neue Bestzeiten und tolle Finalrennen am letzten Tag in Berlin.