Bereits den Vorlauf über 200 m Lagen konnte Finn Wendland mit einem deutlichen Vorsprung von fast vier Sekunden in 2:04,82 für sich entscheiden und zog als Favorit ins Finale am Nachmittag ein. Die ersten 50 m Schmetterling beendete er als Vierter und schob sich dann nach der Rückenstrecke schon auf Platz 3 vor. Nach seiner Paradestrecken, den 50 m Brust, hatte er dann schon eine Sekunde Vorsprung auf seinen direkten Verfolger und baute diesen auf den letzten 50 m Freistil konsequent aus, so dass er mit deutlich mehr als einer Länge vor dem Zweitplatzierten und einer neuen Bestzeit von 2:02.41 souverän den Titel über 200 m Lagen gewinnen konnte.
Herzlichen Glückwunsch Finn!
Gleich zwei Niedersachsen waren im Finallauf des Jahrgangs 2006 dabei und kämpften um einen Treppchenplatz. Bei Platz 1 und 2 gab es ebenfalls ein enges Rennen und beide Schwimmer waren mit 2:04,51 und 2:04,93 sehr schnell unterwegs. Jonathan Turck konnte dann hinter diesen Beiden mit seiner Endzeit von 2:07,87 auf dem Bronzerang anschlagen. Für Ostap Kotolkin war es dann zwar „nur“ Platz 4 aber er konnte sehr zufrieden mit seiner Leistung sein. Seine bisherige Bestzeit von 2:13,30 hatte er schon im Vorlauf auf 2:10,99 verbessert um im Finale nochmal nachzulegen und nach 2:07,91 anschlagen.
Bereits ein Finale davor sorgte Daniel Olenberg (2007) dafür, dass auch am heutigen Tag alle Medaillenplätze bei den 200 m Lagen vertreten waren. Mit der drittschnellsten Zeit von 2:12,48 konnte er sich für das Finale qualifizieren und sich dann über eine neue Bestzeit von 2:09,27 und die Silbermedaille freuen.
Der erste Finalschwimmer an diesem Nachmittag war im Jahrgang 2010 am Start gewesen. Ferdinand Resch hatte sich mit neuer Bestzeit von 2:28,07 als Sechster fürs Finale qualifiziert. Nach den 50 m Rücken wendete Ferdinand zwar als Letzter im Feld, aber dann kam mit den 50 m Brust seine Strecke und auf diesem Teilstück schwamm er in 0:40,45 die zweitschnellste Zwischenzeit in diesem Lauf und schob sich auf Platz 5 nach vorne. Bei den abschließenden 50 m Freistil ließ er sich diese Platzierung nicht mehr nehmen und schlug mit einer tollen neuen Bestzeit von 2:24,29 an.
Nach den 200 m Lagen erfolgte wieder der Wechsel zum Sprint und heute standen die 50 m Schmetterling auf dem Programm. Bei den Damen konnte sich nur Katja Sichwardt (2005) für eine Finalteilnahme qualifizieren. Im Vorlauf bestätigte sie ihre bisherige Bestzeit von 0:28,88 und schwamm dann im Finale mit neuer Bestzeit von 0:28,59 auf Platz 7.
Fotos Patrick Wallbaum und Janina Braun
Lennart Flemming (2010) war am Vortag schon schnell auf der 200 m Schmetterlingsstrecke unterwegs gewesen. Dieses Mal knackte er im Finale über 50 m Schmetterling die 30 Sekunden Marke und beendete sein Rennen in der schönen Zeit von 0:29,75 auf Platz 6. Ebenfalls eine neue Bestzeit gönnte sich Jano Schröder (2009) der nach 0:27,83 auf Platz 8 sein Finale beendete. Platz 8 lautete auch das Endergebnis von Nicolas Weidner (2007) in seinem Finallauf. Im Vorlauf hatte er seine bisherige Zeit von 0:26,33 auf 0:26,15 verbessert und blieb auch im Finale noch unter seiner alten Bestzeit, als das Rennen nach 0:26,27 vorbei war. Tillmann Lau (2007) war ebenfalls in diesem Finale mit am Start und konnte seine neue Vorlaufbestzeit von 0:26,10 erneut verbessern. Platz 6 gab es für seine Zeit von 0:25,96. Das die 50 m Schmetterling nicht ganz ohne Medaillenrang für die Niedersachsen vorbeigingen war die Aufgabe des dritten Schwimmers in diesem Finale des Jahrgangs 2007. Leonard von Hunnius war hier auf dem Bronzerang vertreten mit seiner Endzeit von 0:25,44. In diesem Finale lagen Silber, Bronze und Holz so dermaßen eng beieinander das es schon fast Glücksache war eine Medaille zu erwischen: 0:25,43, 0:25,44 und 0:25,45 lauteten die Ergebnisse.
Bei den anschließenden 200 m Rücken der Damen waren drei Schwimmerinnen vertreten. Carlotta Ingenerf und Alena Gemici waren im Jahrgang 2006 dabei. Während Alena ihr Finale in 2:25,56 auf Platz 8 beendete drehte Carlotta hier nochmal richtig auf. Ihre bisherige Bestzeit von 2:25,47 steigerte sie schon im Vorlauf um satte 3 Sekunden auf 2:22,44 um dann im Finale noch schneller dabei zu sein und sich um weitere fast 3 Sekunden auf 2:19,69 zu verbessern. Diese tolle Leistung wurde dann mit einer Silbermedaille belohnt.
Ebenfalls um drei Sekunden verbesserte sich Lara Sophie Klein und beendete ihr Finalrennen über 200 m Rücken in 2:25,87 auf Platz 6.
Der letzte Finalteilnehmer an diesem Dienstag war Kevin Ehrenpfort. Er konnte seine neue Bestzeit aus dem Vorlauf von 2:12,10 im Finale nicht bestätigen und schwamm in 2:15,09 auf Platz 8.
Wir gratulieren allen heutigen Medaillengewinnern und Finalteilnehmern herzlich zu den tollen Leistungen und freuen uns auf den morgigen Tag 3 in Berlin.