
Förderung Schwimmfähigkeit
Projektpartner
Ein gemeinsames Projekt der Sportjugend im LandesSportBund Niedersachsen e. V. (sj Nds.), des Landesschwimmverbandes Niedersachsen e. V. (LSN), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Landesverband Niedersachsen e. V. (DLRG LV Niedersachsen), des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport und des Kultusministeriums.
Projekthintergrund
Die Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen zwischen sechs bis 15 Jahren hat insbesondere in der Zeit der Coronapandemie erheblich gelitten und muss verbessert werden. Zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 30. Juni 2023 sollen dazu Schwimmkurse außerhalb des Unterrichtes angeboten werden. Das haben der LandesSportBund Niedersachsen mit seiner Sportjugend, der Landesschwimmverband Niedersachsen und der DLRG-Landesverband Niedersachsen als Reaktion auf die Folgen der Corona-Pandemie vereinbart. Durch den Ausfall und die Schließung der Bäder seit dem Frühjahr 2020 konnten mehr als 75.000 Schülerinnen und Schüler keinen Schwimmunterricht ausüben.
Es ist das dritte gemeinsame Landesprojekt der Sportverbände zur Förderung des Schwimmsports in Niedersachsen.
Mittelherkunft
Die Förderung erfolgt aus Mitteln der Finanzhilfe des Landes Niedersachsen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel. Ein Anspruch auf Förderung besteht nicht.
Ihr Kontakt zur Anmeldung und bei Fragen zum Projekt:
Dennis Yaghobi
0511-260929-13
Statement vom LSN-Präsidenten
Das Schwimmen ist eine basale Grundfertigkeit. Diese zu erlernen darf keinem Kind vorenthalten werden. Die Pandemie stellte hierbei bisher eine besondere Situation dar, in der vieles aus verständlichen Gründen zurückgestellt werden musste. Nun haben wir endlich wieder die nahezu alltägliche Handlungsfähigkeit erreicht und sollten diese möglichst intensiv und fokussiert nutzen, um so vielen Kindern wie möglich, das Schwimmen beizubringen.
Die Neuauflage von „Niedersachsen lernt Schwimmen“ kommt hier genau zum richtigen Zeitpunkt. Nun kommt es vor Allem auf eine gute Netzwerkarbeit zwischen den Schulen, in denen kein Schwimmunterricht stattfinden konnte, und den Vereinen an, die nun viele zusätzliche Schwimmkurse anbieten sollen.
Die Schülerinnen und Schüler, die im vergangenen Pandemiezeitraum nicht das Schwimmen lernen konnten, müssen den Weg in unsere Vereine finden, damit dieses schnellstmöglich nachgeholt werden kann.
Dieses bedeutet wiederum eine Mehrbelastung für unsere Vereine. Gemeinsam mit der Sportjugend des LSB konnten wir die Dringlichkeit gegenüber der Politik verdeutlichen. Der für den Sport zuständige Minister Boris Pistorius unterstützt unsere Aktion mit mehr als 200Tsd. Euro. Damit können unsere Vereine eine pauschale Fördersumme von 400,- Euro pro Kurs erhalten. Hierdurch können zusätzliche Hilfskräfte eingestellt, Wasserzeiten bezahlt, oder die Teilnehmergebühren gesenkt werden.
Schwimmen ist ein Kulturgut, die Schwimmausbildung eine gesellschaftliche Pflichtaufgabe, die wir nur gemeinsam erfüllen können.
Wolfgang Hein – LSN Präsident